Als ich 10 Jahre alt war bekam ich mein erstes Keyboard, dazu eine Übungskassette und ein Heft mit Noten. Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass ich mehr lernen wollte und besuchte den Musikunterricht. Der Unterricht war für mich nicht immer einfach, da ich sehr grosse Mühe hatte, die Noten zu lesen. Das lag mir überhaupt nicht. Ich wollte einfach nur spielen und ich wollte nur das spielen, was mir gefiel. Mehrmals wechselte ich die Musikschule bis ich einen Musiklehrer fand, der mir mehr Freiheiten gab. Ich spielte die Melodien, die mir gefielen.

Das erste Lied, das mir richtig gut gefiel war ein Blues. Ich kannte damals diese Musikrichtung nicht. Ich wollte noch mehr solche Lieder üben. Später kam ich auf den Geschmack von Boogie Woogie. Diese Art von Musik begeisterte mich ebenso wie der Blues. Die Spielweise ist ähnlich, man braucht nur drei Akkorde, ein Thema und viel Improvisation. So ein Boogie Woogie oder Blues kommt bei den Leuten immer gut an. Aber heute weiss ich, dass man als Bar Pianist dem Publikum mehr bieten muss als nur Boogie und Blues, man sollte ein breites Repertoire haben.